Newsletter und Hilfe für Ukraine

Ein seltsamer Zustand, draußen der Frühling, im Kopf die Nachrichten und der Krieg. Wer sich engagieren möchte: Auf dieser Seite des Börsenblatts findet man aktualisierte Meldungen über die Unterstützung der Buchbranche für die Ukraine. Und hier kann man ganz einfach spenden.

Ansonsten hat sich auf dieser Homepage einiges getan – wer auf das Symbol der altehrwürdigen Grady Gazette* klickt, landet beim neuinstallierten Newsletter. Der wird in Zukunft und in unregelmäßigen Abständen erscheinen, ich schätze mal vierteljährlich oder auch seltener (die Redaktion besteht schließlich nur aus, ähm, einem Mitarbeiter), dafür mit Liebe gemacht. Die erste Ausgabe ist geplant für den späten Herbst dieses Jahres.

Mein Dank geht an Anusch Thielbeer, die wieder mal einen großartigen Job bei der Illustration gemacht hat. Und an Martin Riethmüller für die rechtliche Beratung.

In diesem Frühjahr wollte ich auch wieder viele Debüts und Neuerscheinungen lesen, doch im Moment komme ich leider kaum zu etwas. Sehr empfehlen möchte ich aber Ende in Sicht von Ronja von Rönne, das ich trotz des schweren Themas Depression beeindruckend leichtfüßig fand, dazu klug, einfühlsam und auch lustig – was nicht zuletzt an den beiden ungleichen Heldinnen lag.

Und zudem las ich Liebe ist gewaltig von Claudia Schumacher, ein Debüt, das mich umgehauen hat wie lange nichts mehr. Auch hier ist das Thema schwer, aber ich habe es selten erlebt, dass jemand für solche Abgründe derart präzise, scharfsinnige, erschütternde und zugleich komische Worte gefunden hat. Mehr als nur ein Wurf!

*Die Zeitung gibt es seit 1893, gegründet von William J. Morris